
Floyd song The Red Queen is one of those 'the one that got away' outtakes that would have been fine as an album track on a number of late 60s, early 70s Floyd LPs. We checked out some background info about the Zabriskie Point (1970) soundtrack in Floyd member Nick Mason's autobiography
Pink Floyd nahmen für Michelangelo Antonionis Zabriskie Point (1970) Musik in Albumlänge auf deren Großteil jedoch weder im Film noch auf dem Soundtrack erschien. Nachfolgend ein, zwei gute Floyd-Lieder die Leser vielleicht noch nie gehört haben aber wahrscheinlich mögen werden. Plus Info dazu aus der Autobiografie Inside Out von Floyd-Mitglied Nick Mason. Mindestens einer der damals unveröffentlichten Outtakes hätte gut als Albumtrack auf Floyd-LPs wie Atom Heart Mother oder Meddle gepasst. Nicht nur die Musik, auch der Text ist interessant. Die Schachthematik (Red Queen = schwarze Königin) ist von Lewis Carrolls Kinderroman Alice hinter den Spiegeln (1871) inspiriert.
Antonioni hatte auch ihre neuste LP Ummagumma (1969) gehört, von dem ihm speziell das atmosphärische Lied Careful with That Axe, Eugene gefiel. In der Tat, das einzige Floyd-Lied das letztendlich im Film eine nennenswerte Rolle spielt ist Come In Number 51, Your Time Is Up, de facto ein Remake von Eugene unter einem anderen Namen. Das Lied passt gut zum Ende von Zabriskie Point, als die Luxusvilla in der Wüste in die Luft fliegt und die Explosion mit 18 Kameras und per Zeitlupe in einer mehrere Minuten langen Szene festgehalten wird. Für die meisten anderen Filmszenen wählte Antonioni letztendlich Musik von anderen Bands wie Grateful Dead, den Stones und Jerry Garcia. Das passt in den meisten Fällen ganz gut zum Film, aber dabei ließ sich Antonioni auch einiges entgehen, wie die Zabriskie Komposition The Violent Sequence von Floyd-Keyboarder Richard Wright (1943-2008), ein Lied das später unter dem Namen Us and Them auf dem Floyd Album Dark Side of the Moon (1973) zum Millionenseller wurde. Der Film hingegen war kein Erfolg, er litt daran dass Michelangelo Antonioni (1912-2007) mit seinem vorherigen Filmerfolg Blow Up (1966) hohe Erwartungen geschaffen hatte. Wobei wir Zabriskie Point (1970) für einen interessanten und unterbewerteten Film über amerikanische Counterculture der späten 60er Jahre halten. Pink Floyd scheint das ähnlich gesehen zu haben, Richard Wright sagte: We really dug the film, but we didn’t agree with the way he used the music’.
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Weitere Infos Der der komplette Zabriskie Point Soundtrack ist als Doppel-CD erhältlich, mit insgesamt 19 Liedern von verschiedenen Bands, wobei Pink Floyd mit 7 Kompositionen vertreten ist. Der Film ist auf DVD erhältlich, hat beim deutschen Amazon eher schlechte, beim britischen Amazon eher gute Rezensionen. Er kann online zur Zeit auch auf YouTube ausgecheckt werden. Nick Masons Buch ist auf Deutsch erhältlich. Hinweis: Obige Fotos von Zabriskie Point Darstellern Mark Frechette & Daria Halprin sind nicht vom Buch
Radiosendung Ein DLF-Feature namens ‘Mein Klassiker’ über ‘Zabriskie Point’ von Tom Liwa (2012)
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